Wie bemerkt man eine Fußpilzinfektion
Die Erreger der Erkrankung leben in menschlichen Hautschüppchen und dringen durch winzige, meist unbemerkte Risse in die Haut ein. In etwa 80 Prozent aller Fälle wird die Pilzinfektion (Mykose) durch Dermatophyten, zum Beispiel Trychophyten-Arten, verursacht.
Das erste spürbare Symptom ist meist ein hartnäckiger Juckreiz, der sehr stark werden kann, gefolgt durch Nässen, Hautrisse und entsprechende Schmerzen. Als nächstes quillt und schuppt sich die Haut; dabei lösen sich die obersten Hautschichten. Jetzt erkennt man die Fußpilzinfektion recht leicht an der geröteten oder weißlich schuppigen Haut, vor allem, wenn der Pilz in den Zehenzwischenräumen der Zehen sitzt. Je weiter fortgeschritten die Pilzerkrankung ist, desto größer werden die Hautpartikel, die sich vom befallenen Bereich lösen, so als ob sich die Haut schält. Darunter erscheint rotes, gereiztes Gewebe. Beim Fortschreiten der Mykose sieht die Haut regelrecht aufgeweicht aus, es kommt zur Mazeration und zu weiteren Einrissen der Haut, was das Eindringen weiterer Keime und insbesondere auch bakterieller Erreger begünstigt.
Vorwiegend betroffen sind beim Fußpilz die Zehenzwischenräume, man spricht dann von einer Interdigitalmykose, doch diese schmerzhaften Risse treten allerdings nicht nur zwischen den Zehen auf, sondern können im schlimmsten Fall den ganzen Fuß befallen. Ein ausgewachsener Fußpilz bringt u.U. starke Entzündungen mit sich.
Im weiteren Krankheitsverlauf kann sich die Pilzinfektion ausdehnen und anschließend auch die Fußsohlen vom Fußpilz befallen sein.Der Rand der infizierten Hautfläche tritt meist etwas dunkler hervor, dort können sich kleine Pusteln oder Bläschen bilden. In schweren Fällen kann es zu dicken Schrunden kommen und wenn das Nagelbett verletzt ist, kann die Infektion auch auf die Nägel übergreifen. Es empfiehlt sich bereits bei den ersten Anzeichen Maßnahmen gegen den Fußpilz einzuleiten, um schmerzhafte Folgen zu vermeiden!