Sommer, Sonne, Durst - spritzige Erfrischung ist gefragt
"Wer weniger trinkt, schwitzt weniger", ist eine Binsenwahrheit, dazu noch eine sehr ungesunde. Ebenso ist der trockene Mund keine "Gewöhnungssache", sondern ein Warnsignal des Körpers vor einer Unterversorgung. Der Flüssigkeitshaushalt im Körper muss in Balance gehalten werden, nur so kann der Organismus reibungslos arbeiten. In schlechten bzw. heißen Zeiten kann der menschliche Organismus nicht auf Flüssigkeitsdepots zurückgreifen. Das heißt, die Flüssigkeit, die wir über Atem, Schweiß oder Harn verlieren, müssen wir "nachschenken".
"Nein, danke - ich habe keinen Durst", ist im Sommer eine grundsätzlich falsche Antwort - zu viel trinken, kann man bei hohen Temperaturen gar nicht. Dabei ist ein kalorienfreies Getränk, wie Mineralwasser, die beste Wahl, um Flüssigkeit zu tanken. Alkoholische oder koffeinhaltige Getränke sind dagegen "Flüssigkeitsräuber", sie schwemmen sie aus. Wer auf den Kaffee oder das Bier nicht verzichten will, sollte die gleiche - besser die anderthalbfache - Menge Mineralwasser "nachtrinken".
An heißen Tagen steigt jedoch nicht nur der Durst, sondern auch die Körpertemperatur: Wir schwitzen. Körperliche Anstrengung - sei es im Sport, in der Freizeit oder im Beruf - kostet Schweiß, hohe Temperaturen tun ihr übriges dazu. Schwitzen ist eine der gesündesten Reaktionen des Körpers - es reguliert die Körpertemperatur und entschlackt den Körper. Schwitzen ist gesund - wenn die Flüssigkeits- und Mineralstoffverluste wieder ausgeglichen werden: Nur dann bleiben Muskeln und Gehirnzellen leistungsfähig. Die klassische und natürliche Lösung eines Flüssigkeits-Mineralien-Mix ist Mineralwasser. Die Mineralstoffe liegen im Mineralwasser bereits in gelöster Form vor und können somit rasch ins Blut aufgenommen werden. Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sind meist nur Anzeichen von Wassermangel. Mit vollem Flüssigkeitstank und einem ausgeglichenen Mineralienhaushalt verträgt der Organismus heiße Tage besser.
Wer die fruchtige Erfrischung liebt, kommt bei Fruchtschorlen auf seine Kosten. Die einfache Mischung aus Fruchtsaft und Mineralwasser verbindet die prickelnden Vorzüge des Mineralwassers mit den Qualitäten eines süß-sauren Durstlöschers. Besonders die Apfelschorle liegt im Trend. Die Fruchtsaft-Mineralwasser-Mischung schmeckt nicht nur, sie ist zudem ein isotones Getränk: Das heißt, die Kohlenhydrate des Fruchtsaftes werden schnell vom Körper aufgenommen, und die Leistungsfähigkeit des Körpers bleibt erhalten. Das ist nicht nur für Sportler wichtig.
Sommer-Drinks besonderer Art sind Cocktails aus verschiedenen Fruchtsäften und Mineralwasser. Auf den richtigen Mix kommt es dabei an - für die geschmackvolle Erfrischung müssen alkoholische Zutaten nicht sein. Der Caipi-Aqua zum Beispiel kommt ohne Alkohol aus, der Gaumen muss dennoch auf nichts verzichten:
Hier das Rezept für einen erfrischenden Sonnen-Drink
Man nehme zwei Barlöffel braunen Rohrzucker, 1 Limette, 4 cl Maracuja-Nektar und Mineralwasser mit viel Kohlensäure zum Auffüllen. Die Limette vierteln und mit einem Stößel auf 2 Barlöffeln braunem Rohrzucker zerdrücken. In ein Longdrink-Glas (0,3 cl) geben und mit gestoßenem Eis bis kurz unter den Rand auffüllen. 4 cl Maracujanektar dazugeben und mit Mineralwasser auffüllen - fertig!