Homöopathische Behandlung bei Sportverletzungen

Homöopathische Behandlung von Sportverletzungen

1.Frage: Welche sind die häufigsten gesundheitlichen Probleme, die beim Freizeitsport auftreten?

 

Beim Sport ist man gesundheitlichen Problemen und Risiken ausgesetzt. An erster Stelle stehen Verletzungen. Hinzu kommen eine Vielzahl von Erkrankungen des Bewegungsapparates durch Überanstrengung und Überbeanspruchung von Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken, sowie Wirbelsäulenbeschwerden und verschiedene rheumatische Erkrankungen, aber auch nicht ausgeheilte Restbeschwerden nach Verletzungen.

Nicht zu unterschätzen sind die vielen alltäglichen Erkrankungen, wie Herz-Kreislaufstörungen, Magen-Darmstörungen, grippale Infekte, Erkältungen und der gleichen, die die sportlichen Aktivitäten einschränken oder zu Trainingspausen zwingen.

Natürlich kennen wir auch bei Sportlern psychische und vegetative Störungen, die zu Leistungsabfall führen können.

Die Homöopathie hat für all diese gesundheitlichen Probleme und Sorgen eine Reihe von wirksamen Arzneimitteln bereit, mit denen sich der Sportler erfolgreich helfen kann.

 

 

2.Frage: Welche sind die häufigsten Verletzungen?

 

Am weitaus häufigsten kommen leichtere Verletzungen, wie etwa Muskelfaserrisse, Zerrungen, Prellungen, Wunden und Blutergüsse vor. Sie werden meist durch Überbeanspruchung, durch Sturz, durch Schlag, Verrenkung und ungünstige Bewegungsabläufe verursacht. Schwere Verletzungen mit Abrissen von Sehnen und Bändern, von Nerven und Gefäßen mit ausgedehnten Blutergüssen sowie Knochenbrüche und Gehirnerschütterungen kommen zum Glück seltener vor.

 

 

3.Frage: Wann ist ärztliche Hilfe notwendig und welche Verletzungen lassen sich selbst behandeln?

 

Leichte Verletzungen heilen in der Regel mit homöopathischen Mitteln rasch und komplikationslos. Bis zu einem gewissen Grad kann jeder homöopathisch Interessierte sich selbst behandeln. Für die Anwendung homöopathischer Mittel gibt es heute leicht verständliche Anleitungen und gut sortierte Taschenapotheken.

Der Anfänger und noch Unerfahrene sollte seine ersten homöopathischen Behandlungsversuche bei leichten, bekannten und ungefährlichen Erkrankungen und Verletzungen machen, um nach und nach an Sicherheit zu gewinnen. Jedoch sollte bei schwierigen Erkrankungen, schweren Verletzungen, bei Komplikationen oder wenn man eine Krankheitsentwicklung nicht beurteilen kann, immer ein ärztlicher Fachmann zu Rate gezogen werden.

 

Alle schweren Verletzungen erfordern die notwendigen Erste-Hilfe-Maßnahmen nach den Regeln des ärztlichen Erkenntnisstandes. Bei der Versorgung schwerer Verletzungen will und kann die homöopathische Behandlung nicht die ärztlichen Maßnahmen wie Gipsverband, Schienung, Wundnaht oder operative Versorgung ersetzen, wohl aber lässt sich auch bei akuten und schweren Fällen mit einer homöopathischen Begleittherapie eine schnellere Heilung und Wiederherstellung der Fitness erreichen. Es wäre eine vertane Chance sich nicht der großen unterstützenden Heilungsmöglichkeiten homöopathischer Arzneien zu bedienen.

 

 

4.Frage: Kann bei Schmerzen die Homöopathie etwas erreichen?

 

Die Homöopathie besitzt keine Schmerzmittel im üblichen Sinn. Die Erfahrung lehrt jedoch, dass durch das passende homöopathische Mittel die Heilungsvorgänge rasch einsetzen und dadurch naturgemäß auch der Schmerz nachlässt. Die schmerzauslösenden Begleiterscheinungen, wie zum Beispiel Entzündung, Schwellung, Stauung werden bald abklingen. Im Übrigen wissen wir, dass bei dem Phänomen Schmerz eine enge Wechselbeziehung zwischen körperlicher und psycho-vegetativer Schmerzempfindung besteht. Es ist ein Vorteil der homöopathischen Mittel, dass sie auch harmonisierend auf die Stimmungs- und Gemütsverfassung einwirken können. Damit werden auch die Schmerzempfindlichkeit, sowie die psychischen Begleiterscheinungen, wie Angst, Ärger, Unruhe, Erregung, Schlaflosigkeit, die mit dem Verletzungsereignis verbunden sind, ausgeglichen. Sollten im Notfall schwere chemische Schmerzmittel zum Einsatz kommen müssen, so kann durch die homöopathische Begleittherapie deren Dosis verringert werden.

Die homöopathischen Mittel sind bei richtiger Anwendung nebenwirkungsfrei und risikolos. Diesen Vorteil sollte man nicht ungenutzt lassen.

 

 

5.Frage: Zeigt sich durch die homöopathische Behandlung bei Sportverletzungen ein Einfluss auf Wiederherstellung und Trainingspausen im Vergleich zu konventionellen Therapien?

 

Gerade in der Sportmedizin ist der Wunsch nach schneller Wiederherstellung das Naheliegende, um Trainingsunterbrechungen zu vermeiden. Wird eine Verletzung oder Erkrankung mit dem passenden homöopathischen Mittel gezielt behandelt, wird der Heilungsprozess beschleunigt und eine frühere Ausheilung und Fitness des Patienten erreicht. Das gilt nicht nur für die bekannten Verletzungen, sondern auch für die alltäglichen Befindlichkeitsstörungen und Erkrankungen, wie etwa grippale Infekte, Magen-Darmstörungen, Herz-Kreislaufschwächen oder Überanstrengungen. Nach meiner langjährigen praktischen Erfahrung, kann die Homöopathie auch ergänzend und begleitend zur Schulmedizin erfolgreich eingesetzt werden. Ein Sportler, der die Heilwirkung des homöopathischen Mittels einmal erlebt hat, wird auf diese Behandlungsmethode nicht mehr verzichten wollen.

 

 

6.Frage: Ist der Körper vom Training überanstrengt, wie kann hier die Homöopathie helfen?

 

Grundsätzlich sollte jeder einen schrittweisen Trainingsaufbau machen und dann nach seinen Kräften angemessen trainieren. Jeder Sportler sucht aber seine Leistungsgrenzen. Dabei bleibt es unvermeidlich, dass es durch Überanstrengung und Überbeanspruchung zu Schäden und Entzündungen am Bewegungsapparat kommt. Häufige Überlastungsschäden sind Sehnenentzündungen, Schleimbeutelentzündungen, Rückenschmerzen, Wirbelsäulenbeschwerden, Ischiasbeschwerden, Gelenkentzündungen usw. Auf lange Sicht kommt es dann zu Verschleißerscheinungen. Akut treten Muskelverspannungszustände, Herz-Kreislaufschwächezustände, Muskelzittern, Muskelkrämpfe und Sehnenüberreizungen auf. Die Homöopathie hat echte alternative Heilmittel zur Verfügung.

Oft sind es die kleinen latenten Beschwerden des Alltags, die nicht ignoriert werden sollten, weil hier bereits Ansätze für die spätere Überlastung und Erkrankung bestehen können.

 

 

7.Frage: Leistung hängt auch immer vom psychischen Zustand ab, kann die Homöopathie unterstützen?

 

In der Medizin steht außer Frage, dass negative Gemütszustände und psychische Störungen unterbewusst lähmend auf die Fitness und Leistungsfähigkeit wirken und zu Unsicherheit, mangelndem Selbstvertrauen, Angst vor Versagen, Leistungsabfall und schließlich zum Misserfolg führen können.

Aus der Erkenntnis von unzähligen Versuchen und Prüfungen mit homöopathischen Arzneimitteln, wissen wir, dass nicht nur körperliche Beschwerden, sondern auch geistig-psychische Symptome und Gemütszustände, wie Ängste, Kummer, Zorn, Ärger und Erregungen vielfältigster Art beobachtet werden. Nach dem Ähnlichkeitsprinzip Gleiches mit Gleichem zu heilen, ist ein passendes homöopathisches Arzneimittel deshalb im Stande negative Gemütszustände und psychische Störungen zu regulieren und harmonisieren. Damit wird der Weg wieder frei für körperliche Leistungen und Erfolg.

 

 

8.Frage: Leistungssteigerung durch Homöopathie. Können Sie bitte kurz erklären, wie dieses legale Doping aussieht?

 

Jeder Sportler, ob Freizeitsportler, Amateur oder Berufssportler wünscht sich für den entscheidenden Augenblick seine sportlich Bestform, besonders dann, wenn es um einen Wettkampf geht. Als Sportler muss man seine ganze körperliche und psychische Kraft umfassend nutzen, um seine Höchstform zu erreichen. Im Zeitalter der tausendstel Sekunden-konkurrenz, müssen muskuläre Funktionsabläufe und das psycho-vegetative Nervensystem reibungslos und präzise zusammenspielen. Bei fehlender Harmonie können einige zehntel Sekunden den Triumph kosten. Im Gespräch können wir dann hören:"Ich war nicht so gut drauf" oder "heute war nicht mein Tag", was nichts anderes besagt, dass der Sportler nicht im Optimum seiner körperlichen aber auch seiner psychischen Kraft war, obwohl er grundsätzlich dazu in der Lage wäre. In solchen Situationen ist es verständlich, dass ein Sportler nach erlaubten Hilfsmitteln sucht, um seine Leistung zu steigern. Die Homöopathie bietet hier zahlreichen Möglichkeiten.

Eine homöopathisch gesteuerte Leistungssteigerung ist äußerst effizient. Sie hat mit Doping im üblich definierten Sinn nichts zu tun. Sie ist legal, nebenwirkungsfrei, natürlich und ohne Risiken. Sie kann körpereigene Kräfte freisetzen und aktivieren und jene positive Eigenschaften fördern, die im Organismus des Sportlers brach liegen. Dies bezeichne ich als "legales Doping". Medizinisch sehe ich keine gleichartige und erlaubte Methode, die so erfolgreich ist, wie die Homöopathie.

Meines Erachtens beginnt das homöopathische "Doping" bereits im Vorfeld mit der Ausheilung von Restzuständen nach Verletzungen, sowie von Allgemeinerkrankungen und Infekten. Leistungssteigerung heißt auch Verbesserung der körpereigenen Abwehrkräfte im Sinn einer Immunstimulation, sowie Verbesserung von Herz und Kreislauf. Schließlich bedeutet legales Doping mit Homöopathie eine Verbesserung der Schwächen in der Konstitution und nicht zuletzt eine Harmonisierung von Geist, Psyche und vegetativem Nervensystem.

Zusammenfassend bedeutet Leistungssteigerung im homöopathischen Sinn: Regulieren und

Optimieren von körperlichen Funktionen und Freimachen von psychischen Störungen.Interview mit Herrn Dr.Dr. Eberhard Laubender