Heilquelle gegen atopisches Ekzem
Asthma und Neurodermitis - chronische Erkrankungen, deren Ursachen zu einem großen Teil genetisch bedingt sind.
Nach Untersuchungen der Dermatologischen Uniklinik Erlangen liegt beispielsweise die Wahrscheinlichkeit dass ein Kind gesunder Eltern am sogenannten "atopischen Ekzem" erkrankt, bei 6,6 bis 9,3 %. Ist ein Elternteil Atopiker, steigt das Risiko auf 7,6 bis 21,1 %. Sind Vater und Mutter beide betroffen, beträgt die Erkrankungsziffer gar bis zu 45 %. Experten raten daher Eltern erblich vorbelasteter Kinder die drohende Gefahr von Anfang an ernst zu nehmen und sich rechtzeitig auf eine mögliche chronische Erkrankung einzustellen. Das beinhaltet vor allen Dingen eine gesunde Lebensführung - vom Kindesalter an. Sie kann zwar das Leiden nicht heilen, aber doch wesentlich zu seiner Linderung beitragen bzw. akuten Krankheitsverläufen vorbeugen. Denn im ungünstigen Fall entwickelt sich bei den Patienten neben der Neurodermitis zu allem Überfluss auch noch Asthma.
Regelmäßige Vorsorge- und, wo nötig, Reha-Maßnahmen sind im Rahmen der Lebensplanung chronisch Kranker besonders wichtig. Es gibt viele Kureinrichtungen die ein entwickeltes ganzheitliches Therapie-Konzept "Kind-Mutter-Kuren" anbieten. Bewegung, Ernährung und Entspannung lauten die Eckpfeiler einer Kur. Dabei machen sich Experten auch das natürlich gesunde Reizklima der Nordsee zunutze. Die Eltern werden bei allen Therapieabschritten einer Kur mit eingebunden. Denn sie sind es, die auch nach der Kur für eine gesunde Lebensweise sorgen müssen, damit der Erfolg eines Heilaufenthaltes möglichst lange hält.