Heilen mit Hypnose
Entgegen der Volksmeinung kann es dabei nicht zu unkontrollierten Aktivitäten gegen den Willen des Patienten kommen.
Die Behandlung erfolgt in mehreren Stufen. Zunächst wird der Patient aufgefordert, einen Gegenstand (Pendel, Bleistift) mit den Augen zu fixieren. Der Hypnotiseur suggeriert dann mit ruhiger Stimme Ermüdung, Schwere und Gelöstheit. Der Patient schließt die Augen und seine Gedanken beginnen zu wandern. Er fühlt sich warm, schwer und völlig entspannt. Jetzt setzt der Therapeut formelhafte Worte und Sätze ein, die zur günstigen Beeinflussung der Probleme des Patienten dienen sollen. Abschließend bekommt der Hypnotisierte die Anweisung zum Aufwachen.
Die Anwendungsgebiete der Hypnose sind sehr zahlreich. So eignet sie sich erfahrungsgemäß zur Therapie folgender Probleme oder Erkrankungen:
- Angstzustände
- Schmerzen unterschiedlichen Ursprungs
- Migräne
- Chronische Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Begleitend bei kleinen Operationen und Zahnbehandlungen
- Begleitend bei der Geburtshilfe
- Begleitend bei Asthma
Schätzungsweise 95 Prozent der Menschen lassen sich durch Hypnose beeinflussen. Die Behandlung muss allerdings von einem gut ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden, zu dem der Patient volles Vertrauen hat.