Gefahr von Q10-Mangel bei Cholesterinsenkung durch Statine

Gefahr von Q10-Mangel bei Cholesterinsenkung durch Statine

Ein hoher Cholesterinspiegel gilt als Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen, die in Deutschland die Todesursache Nummer eins sind. Fast vier Millionen Bundesbürger bekommen deshalb zur Senkung ihres Cholesterinspiegels von ihrem Arzt Statine verordnet.

Diese Statin-Tabletten können im menschlichen Körper die Produktion von Cholesterin wirkungsvoll hemmen. Leider beeinflussen sie dabei allerdings auch die Synthese des lebenswichtigen Energie-Enzyms Q10 negativ, denn dieses Enzym wird über denselben Stoffwechselweg hergestellt. Die Folge: Durch die Cholesterinsenkung kann ein Mangel an Q10 entstehen.

Der gesamte menschliche Körper ist aber auf Q10 angewiesen – es ist lebenswichtig. Besonders Organe mit hohem Energiebedarf wie der Herzmuskel haben hohe Q10-Konzentrationen. Ein Mangel an Q10 kann daher zu einer Verminderung der Herzleistung führen.

Neben seiner Funktion als Energielieferant erfüllt Q10 bei Menschen mit hohem Cholesterinspiegel eine weitere wichtige Aufgabe: Es schützt das LDL-Cholesterin vor einem Angriff aggressiver Sauerstoffteilchen, der so genannten "Oxidation". Erst oxidiertes LDL ist maßgeblich für die Verkalkung und damit für den Verschluss von Blutgefäßen verantwortlich. So wird das Cholesterin durch die Statine zwar gesenkt, aber bei Mangel an Q10 vermehrt oxidiert und damit gefährlich für die Adern.

Ein Mangel von Q10 bedeutet also für Patienten mit geschwächtem Herz-Kreislauf-System ein doppeltes Risiko. Um Herz und Adern erfolgreich zu schützen, raten Internisten deshalb, zusammen mit der täglichen Statin-Tablette 30 mg Q10 einzunehmen. Diese Vorbeugung eines Q10-Mangelzustands ist einfach und sicher – die gängigsten Q10-Produkte sind rezeptfrei und preisgünstig in Apotheken erhältlich.