Die Katzen- und Tierhaarallergie
Die ersten Anzeichen einer Katzen- bzw. allgemein Tierhaarallergie sind gerötete Augen, Fließschnupfen und Niesattacken. Bei anhaltendem Kontakt zu der Katze, dem Hund, dem Hamster oder auch dem Meerschweinchen ist eine deutliche Verschlechterung des Zustandes der kleinen Allergikerfestzustellen.
Potenziell betroffen sind besonders Kinder, die von ihren Eltern die Bereitschaft zur Allergieentwicklung geerbt haben. In den ersten Lebensjahren entwickeln solche Kinder besonders leicht Allergien, die bei bleibendem Kontakt zu dem Tier schnell zu asthmatischen Beschwerden führen können. Aber auch, wenn man sich - meist schweren Herzens - von dem Tier trennt, können die Symptome fortbestehen. Denn z. B. Katzenallergene bleiben - wie in Studien nachgewiesen wurde - hartnäckig in unserer Umwelt vorhanden und sind daher z. B. in Schulen und öffentlichen Verkehrsmitteln anzutreffen.
Besonders wichtig ist es daher bei einer Katzenallergie, die Ursachen der Erkrankung rechtzeitig zu bekämpfen. Bei der Hyposensibilisierung, der sogenannten Allergie- Impfung, wird der Körper des Kindes langsam an den allergieauslösenden Stoff gewöhnt. Durch die Behandlung mit modernen molekular definierten Allergenen wird bei dieser Therapie bei neun von zehn Patienten eine rasche und deutliche Besserung der Beschwerden erzielt. Nach Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Hyposensibilisierung auch die einzige Therapie, die der Entwicklung eines Asthma bronchiale vorbeugen kann.