Metastasierter Brustkrebs - Therapie mit neuartigem Wirkstoff
Brustkrebs ist heute heilbar, vorausgesetzt er wird frühzeitig entdeckt. Aber auch bei einer bereits fortgeschrittenen Krebserkrankung gibt es Möglichkeiten, die Situation der Betroffenen zu verbessern. Die Behandlung zielt dann darauf ab, die Symptome der Erkrankung zu lindern und das Überleben zu verlängern.
Neue Wirkstoffe und moderne Therapieansätze in der Behandlung des metastasierten Brustkrebses brachten in den vergangenen Jahren große Fortschritte. Eine europäische Studie hat ergeben, dass die Medikamenten-Kombination von Paclitaxel und Doxorubicin sehr wirksam und verträglich ist.
Für durchschnittlich acht Monate kann das Krebswachstum aufgehalten und damit das Überleben deutlich verlängert werden. Da diese Kombinationstherapie gut verträglich ist, bleibt die Lebensqualität der Patientinnen erhalten. Individualisierte Therapie
So individuell wie jede Patientin ist, muss auch die Therapie sein. Bei der Auswahl der Therapie spielen unter anderem die körperliche Verfassung, die Beschwerden und das Krebs-wachstum eine Rolle. Das Tumorzentrum München empfiehlt beispielsweise bei gutem Allgemeinzustand der Betroffenen und schnellem Fortschreiten der Erkrankung eine Kombinations-Chemotherapie.
Neuartige Antikörpertherapie
Eine neue Form, das Krebswachstum zu bekämpfen, ist die sogenannte Antikörpertherapie. In Kombination mit dem Eibenwirkstoff Paclitaxel kann diese verträgliche Behandlung das Tumorwachstum stoppen. In einer amerikanischen Studie hat die Kombinationstherapie das Fortschreiten der Erkrankung für durchschnittlich sieben Monate verhindert und das Überleben bei einer guten Lebensqualität verlängert.